Beiträge zur Geschichte
Das Institut für Physik der Universität Graz war maßgeblich an der Entwicklung der Physik in Forschung und Lehre beteiligt.
Das heutige Institut für Physik der Universität Graz war im 19. und 20. Jahrhundert maßgeblich an der Entwicklung der Physik in Forschung und Lehre beteiligt und hat somit Physikgeschichte geschrieben. Besonders ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren es speziell zwei Umstände, die zur Bildung eines Instituts mit Weltruf führten. Zum einen der Neubau des Institutsgebäudes nach damals für ein Forschungsinstitut modernsten Gesichtspunkten. Zum anderen, dass viele ausgezeichnete und berühmte Physiker hier wirkten. Unter diesen Forschern finden sich Namen wie Ernst Mach (Machsche Wellen, physiologische Phänomene), August Töpler (Schlierenmethode), Ludwig Boltzmann (Thermodynamik, statistische Physik), Alfred Wegener (Theorie der Kontinentalverschiebung) oder die Nobelpreisträger Victor F. Hess (kosmische Strahlung) und Erwin Schrödinger (Quantenmechanik).
Aber auch der Allgemeinheit weniger bekannte Namen wie Albert v. Ettingshausen, Leopold Pfaundler, Hans Benndorf und viele weitere ausgezeichnete Physiker trugen wesentlich zum guten internationalen, wissenschaftlichen Ruf des Grazer Instituts bei. Viele Originalgeräte sind noch heute erhalten und bilden eine außergewöhnliche Sammlung von großem wissenschaftshistorischen Interesse. Die historisch-physikalische Sammlung des Instituts stellt eine einzigartige Dokumentation dieser großen Tradition physikalischer Forschung und Lehre dar (K. Rumpf / P. Granitzer).
Kontakt
Mag. Dr.rer.nat. Petra Granitzer
+43 316 380 - 5199
Institut für Physik
Universitätsplatz 5
8010 Graz, Austria
http://nanooptics.uni-graz.at/